Elba, Ferienwohnung in der Toskana
Suchen Sie eine Ferienwohnung an der Küste, vielleicht sogar auf einer Insel, dann möchten wir Ihnen dieses Ferienparadies vorstellen!
Wenn man an die Toskana denkt, denken viele nur an das Festland, dagegen bietet die Region rund um Elba in Italien noch viel mehr. Die Toskana hat nämlich eine eigene Gruppe Inseln, die im Thyrrenischen Meer zwischen dem Festland und Korsika liegen. Sieben dieser Inseln sind bewohnt, von denen ist Elba die größte und bekannteste. Alle sind sie wahre Urlaubsinseln mit schöner Natur, kristallklarem Meer und tollen Sandstränden.
Elba ist mit einer Oberfläche von 224 qkm die größte Insel des toskanischen Archipels und damit die drittgrößte Italien´s. Der höchste Berg Elbas ist der Monte Capanne, mit einer Höhe von 1019 m. Die Spitze des Berges kann zu Fuß oder mit einer Seilbahn erreicht werden und bietet vor Allem an klaren Tagen einen wunderschönen Ausblick. Die größte Ortschaft und auch der größte Hafen der Insel ist Portoferraio, mit ca. 12.000 Einwohnern. Die Gesamtbevölkerung Elbas erreicht ca. 29.000 Einwohner, da weitere 6 Gemeinden (Campo, Capoliveri, Porto Azzurro, Rio, Marciana und Marciana Marina) dazugehören.
Tourismus auf Elba
Während die Insel Elba im VII Jhr. v. Chr. zur Eisenproduktion genutzt wurde, bauten die antiken Römer zu einem späteren Zeitpunkt schöne Villen auf der italienischen Insel, die sie damals Ilva nannten. Auch heute noch können Überreste der alten Villen betrachtet werden, jedoch wurde das meiste im zweiten Weltkrieg zerstört. Seitdem lebt Elba neben der Produktion von guten Weinen und fantastischen Extra-Vergine Olivenöl vor allem vom Tourismus.
Inzwischen gibt es um die 150 Hotels, fast 30 Campingplätze und drei Fährgesellschaften, die mehrmals am Tag Hin- und Rückfahrten zur Insel anbieten. Millionen von Touristen genießen jährlich die Landschaft, das Wetter und die Kultur dieser Insel.
Schöne Ferienwohnungen auf Elba
Tritt Toskana bietet als Alternative zum Urlaub in Hotels, exklusive und einzigartige Unterkünfte in einer Ferienwohnung, wie zum Beispiel im Agriturismo Piano di Mola, oder im Elba Residence. Ein schöner Urlaub mit Familie oder Freunden in einer unvergesslichen Umgebung ist versprochen.
Attraktionen des toskanischen Archipels
Die Inseln des toskanischen Archipels haben dem Besucher viel zu bieten. Sowohl im Hinblick auf die wunderschöne Natur und Kultur, als auch verschiedene kulturelle Veranstaltungen.
Natur
Wer unberührte Natur liebt, kann sich auf den Inseln des toskanischen Archipels zugutetun. Die Inseln sind allesamt Perlen mit hügeliger Berglandschaft. Der große gemeinsame Nenner ist der Parco Nazionale Arcipelago Toscano. Dieser Park ist fast 80.000 Hektar groß und umfasst einen großen Teil der Inseln des toskanischen Archipels und der umliegenden Gewässer. Das Naturschutzgebiet wurde 1996 gegründet und ist der größte Natur- / Marine Park Europa´s. Jede Insel ist anders als die Nächste. Weitere Informationen und Bilder vom Park finden Sie in folgendem Video.
Die Insel bietet ein sehr mildes Klima, unberührte Natur und kristallklares blaues Wasser. Vor Allem Elba bietet besonders viele schöne Strände mit insgesamt 147 km Küste, aber auch viel Felsenküste.
Aktivitäten
Am Strand entspannen, schwimmen, tauchen in der reichen Unterwasserwelt, aber auch ausgedehnte Wanderungen gehören zu den vielen Möglichkeiten. Von Piombino für Elba und von Porto Santo Stefano für Giglio, können Sie auch nur einen Tagesausflug auf die Inseln machen, oder auch die anderen kleineren Inseln der Toskana entdecken.
Für Naturliebhaber ist unter anderem der botanische Garten auf Elba, in der Nähe von Portoferraio hoch interessant. Wer etwas Aktiver ist, kann den Monte Capanne mit seinen 1019 m Höhe erklettern (ansonsten gibt es auch eine Seilbahn), wo man einen traumhaften Blick über die gesamten Inseln des toskanischen Archipels, das Festland bis zu den Apuanischen Alpen und die Insel Korsika genießt.
Der ganze toskanische Archipel ist natürlich ein Taucherparadies und auf Elba gibt es mehrere Taucherschulen. Achtung: nicht überall darf man tauchen, da einige Zonen Naturschutzgebiet sind. Informieren Sie sich daher vorher genau.
Kultur
Auch auf kulturellem Gebiet hat insbesondere Elba viel zu bieten. Eine der Hauptattraktionen auf der Insel ist in Portoferraio die Misericordia-Kirche aus dem 17. Jhr., wo jedes Jahr am 5. Mai, Todestag Napoleons eine Seelenmesse zu seinen Ehren zelebriert wird.
Gleich nebenan befindet sich ein kleines Museum mit u.a. der Todesmaske Napoleons. Die Palazzina dei Mulini ist ein Muss, denn es war die Hauptresidenz Napoleons. Die Villa stammt aus der Zeit der Medici und wurde für Napoleon zu einer vornehmen Residenz umgebaut. Heute ist es ein Museum. Neben der Palazzina befindet sich auf der einen Seite das Forte Stella, auf der Anderen das Forte Falcone, Festungen die zu Zeiten der Medicis gebaut wurden, um sich gegen die Piratenangriffe zu wehren.Heute ist die Eine eine Wohnungsanlage, die Andere ein Stadtpark. Nur wenige Kilometer von Portoferraio entfernt befindet sich die Sommerresidenz Napoleons, die Villa San Martino, auch diese heute ein Museum, sowie auch Villa Demidoff gleich darunter.
Für die Mineralienfreunde gibt es in Rio Marina den Mineralien-Park, ehemaliger Abbau, sowie auch das Mineralienmuseum. Da auf dieser Insel mehr als 150 verschiede Sorten Mineralien gefunden wurden, trägt die Insel gleichzeitig den Namen "der große Juwel".
Auf Giglio gibt es drei kleine Orte Giglio Castello, Giglio Porto und Campese, die allesamt durch eine einzelne Straße verbunden sind. Als ältester Ort der Insel Giglio gilt das ummauerte Giglio Castello auf einer Hügelspitze. Dieses wurde damals hoch gebaut, um sich vor den Piratenangriffen zu schützen. Auch heute noch ist der mittelalterliche Stil an diesem Ort erhalten geblieben.
Eine weitere Attraktion ist die Barockkirche von Castello. Denn sie enthält eine Reliquie des San Mamiliano, dem Schutzpatron der Insel, der im Jahre 460 als Einsiedler auf Montecristo starb.
In Giglio Porto befindet sich der 500 Jahre alte Wehrturm, der schon aus der Entfernung sichtbar ist. Hier lief übrigens 2012 das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia auf einen kleinen Felsen unter Wasser und blieb mit starker Schlagseite auf dem Grung liegen. Auf der Westseite der Insel befindet sich der kleine Badeort Campese, der durch einen weiteren mittelalterlichen Wehrturm geprägt wird.
Kulinarisches der Insel
Die Küche von Elba ist eher als sparsame Küche bekannt. Diese Sparsamkeit ist vor allem auf die Geschichte der Bevölkerung zurückzuführen, da es dieser eine lange Zeit ziemlich schlecht ging. Die kulinarischen Traditionen der Insel Elba sind Gerichte, die aus der Toskana, Ligurien und der Provence stammen. Einige Beispiele sind: "Sburrita" (Stockfisch mit Knoblauch, Pfeffer, Öl und Brot), oder "Gurguglione" (eine Art Ratatouille). Vor allem Elbas Auswahl an Fisch ist groß: Oktopus, Zackenbarsch, Krabben, Kabeljau, Seeaal und Tintenfisch gehören zu den gängigen Sorten, die zu leckeren Speisen verarbeitet werden. Sehr begehrt bei Gourmets sind auch Hummer und große Seespinnen, welche die Fischer von Marina di Campo nur zu bestimmten Jahreszeiten fangen.
Der berühmteste Kuchen ist die "Schiaccia Briaca", ein flacher häßlicher Kuchen, mit Nüssen, Mandeln, Pinienkernen, keinen Eieren, aber stattdessen Aleatico-Wein, deshalb die rötliche Farbe. Die Orte, Poggio und Marciana sind bekannt für ihre Süßigkeiten wie "Corollo" und "Schiacciunta", beide sind recht trockene Kuchen und werden dann im Glas Muskatwein eingeweicht.
Der berühmteste Wein der Insel ist der Aleatico, ein sehr süßer, alkoholreicher Dessertwein. Der Aleatico di Portoferraio ist einer der wenigen italienischen süßen Weine mit DOCG Klassifizierung.
Wandern
Durch die hügelige Landschaft, sind alle Inseln des toskanischen Archipels sehr geeignet für (etwas trainierte) Wanderer. Besonders auf Capraia, Elba und Giglio gibt es viele und oft gekennzeichnete Wanderwege.
Unser Wander-Tipp: Ein landschaftlich sehr reizvoller Weg auf der Insel Elba, führt z.B. von Marciana (im Norden) über Madonna del Monte nach Chiessi (im Süden). Diese Tour ist etwa 12 Kilometer lang und dauert etwa sechs Stunden. Marciana als kleines Bergdorf mit schmalen Häusern auf einem Hügel bietet dabei schöne Aussichten auf kleine Kapellen und das weite Meer. An klaren Tagen sind sogar andere italienische Inseln wie Capraia und Korsika gut zu sehen.
Schauen Sie sich für weitere Informationen gerne unser unsere Wanderziele an: Wandern und Hiken in der Toskana.
Radfahren
Durch die geringe Höhe ist Elba gut mit dem Mountainbike zu erkunden. Sowohl Anfänger als auch erfahrene Radfahrer finden Wege, die für sie geeignet sind. Der Höhen-Durchschnitt liegt bei 182 m.
Unser Rad-Tipp: Ein schöner Weg führt. von Lacona nach Marina di Campo und wieder zurück. Dieser Weg ist 12 Kilometer lang und dauert etwa zweieinhalb Stunden. Die Wege sind meist nicht asphaltiert und eignen sich deshalb eher für recht erfahrene Mountainbiker. Sie fahren durch relativ menschenleeres Gebiet und es ist möglich, Hasen, Fasane, Wildschweine und Marder zu sehen.
Schauen Sie sich für weitere Informationen gerne einige andere Fahrradziele an: Radfahren und Mountainbiken in der Toskana.
Wellness
Auf Elba gibt es in der Nähe von Portoferraio die Thermen San Giovanni. Hier wird für Entspannung alles genutzt, was das Meer zu bieten hat: Meeres-Wasser, Meeres-Schlamm, Seetang und Algen. Die Ruhe der Insel trägt dazu bei, dass es zu einem angenehmen Ort der Entspannung wird.
Ereignisse
Elba hat ein eigenes Musik Festival mit dem Namen Elba Isola Musicale d'Europa. Das Festival wurde 1997 mit dem Ziel klassische Musik zu fördern, gegründet und findet jedes Jahr Ende des Sommers statt, wenn in Portoferraio viele große klassische Musiker zusammentreffen.
Giglio feiert jedes Jahr am 15. September im Zeichen des San Mamiliano. An seinem Sterbetag gibt es Esel-Wettrennen, natürlich Markt und Musik und am Ende des Abends ein großes Feuerwerk.
Der toskanische Archipel – alle Inseln
Bewohnte und unbewohnte Inseln
Außer Elba gibt es weitere sechs mehr oder weniger bewohnte Inseln, auf denen auch kaum Tourismus herrscht: Gorgona, Capraia, Pianosa, Montecristo, Giglio und Giannutri. Weitere besonders kleine, unbewohnte Inseln wie Cerboli und Palmaiola lassen sich zu Elbas Nachbarinseln zählen. Diese kann man bei der Überfahrt von Piombino sehen.
Weitere kleinere Inseln, welche eigentlich nur noch Felsen im Meer sind, heißen L´Isolotto dei Topi und Scoglio d´Affrica vor Portoferraio oder auch die Isole Gemini südlich der Punta Calamita, die Formiche di Grosseto und Meloria vor Livorno. Wer in seinem Urlaub eine Insel davon besuchen möchte, kann nach Capraia, Elba und Giglio mit der Fähre fahren oder einen Tagesausflug buchen. Der Besuch von Elbas kleinen Nachbarinseln ist nicht ganz so einfach, weitere Informationen und Tipps dazu finden Sie aber weiter unten im Text.
Giglio
Giglio ist mit 21 qkm und ca. 1500 Einwohner bewohnen die kleinen Ortschaften: Giglio Porto, Castello und Campese, die zweitgrößte Insel des Archipels. Liegt im Süden des Archipels und gehört zur Provinz Grosseto. Die höchste Erhebung ist der Poggio della Pagana, welcher 496 m erreicht.
Diese Insel ist seit der Eisenzeit bewohnt und wurde später unter den Etruskern eine Militärbasis, bekannt unter dem Namen Aegilium. Aus der Römerzeit sind noch die Überreste einer antiken Villa der Familie Domitius Enobarbi, die hier regierte, kurz vor Giglio Porto im Wasser zu entdeken. Die Handelsverbindungen mit Rom waren nicht gering, um vor Allem Wein und Öl in die Hauptstadt zuschaffen.
In späteren Jahrhunderten wurde Giglio durch mehrere Adelsfamilien aus Mittelitalien beherrscht und im Jahre 1264 ist die Insel unter Pisa und wird später an die Medici verkauft. Im Jahre 1544 plünderte der Pirat Khair ad-Din (Barbarossa) die Insel. Er tötete viele Menschen und deportierte mehr als 700 Einwohner als Sklaven. Da die Insel fast völlig verlassen war, entschied die Familie Medici, die Insel mit Leuten aus der Gegend von Siena wieder zu bevölkern. Heute lebt die Insel vorwiegend vom Fremdenverkehr, bietet mehrere Hotels, einen Campingplatz und viele Ferienwohnungen. Zu erreichen ist die Insel mehrmals täglich von Porto Santo Stefano aus, mit einer Stunde Fährfahrt.
Capraia
Diese Insel liegt im Norden vor Livorno und hat eine Oberfläche von 19 qkm mit ca. 400 Einwohnern. Ihr Ursprung geht auf mehrere heftige Vulkanausbrüche zurück, die sich vor neun Millionen Jahren ereigneten. Die Insel wird von einem schroffen Gebirge geprägt, als höchster Berg erhebt sich der Monte Castello mit 447 m Höhe.
Den Küstenstreifen bildet eine zerklüftete Steilküste, die kaum von Buchten unterbrochen wird. Die Cala Rossa ist der Überrest eines ins Meer abgestürzten Vulkankegels. Von den Griechen wurde die Insel Aegylon (Αηγυλον) genannt, von den Römern Capraria – beide Namen verweisen vermutlich auf die Präsenz wilder Ziegen auf Capraia (it. capra = Ziege).
Im Mittelalter war die Insel eine Basis sarazenischer Piraten, dann stand sie unter der Herrschaft von Pisa und geht mit Vereinigung Italiens an die Provinz Genua. Ab Zweiten Weltkrieg wird sie eine Strafkolonie, welche erst 1986 geschlossen wird und an die Provinz Livorno geht. Der größte Teil der Insel – alles bis auf das Gebiet eines kleinen Ortes namens Porto Vecchio mit ca. 120 Einwohnern – gehört zum 1989 gegründeten Nationalpark Parco Nazionale dell'Arcipelago Toscano. Die Insel ist von Livorno aus Täglich mit der Fähre erreichbar und bietet Unterkunft in 4 Hotels und einigen Ferienwohnungen.
Montecristo
Diese Insel ist mit 10,39 qkm die viertgrößte Insel, hat aber nur zwei Einwohner: das Wächterehepaar. Die Insel ruht auf einem Sockel aus Granit, der 645 m Höhe erreicht. Administrativ ist die Insel Teil der Gemeinde Portoferraio-Elba und darf nur mit Sondergenehmigung betreten werden.
Cala Maestra
Es sind nur 1000 Besucher pro Jahr zugelassen. Seit Jahrhunderten leben wilde Ziegen auf der Insel, die durch die Isolation von ihren Artgenossen für genetische Forschungen interessant und in der Forschung auch als Montecristo-Ziegenbekannt sind. Auf Montecristo gibt es nur folgende Gebäude: Die Klosterruinen aus dem 13. Jahrhundert (1553 durch Piraten zerstört), die Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Villa des britischen Kunstsammlers George Watson-Taylor und die Station der Wildhüter.
Pianosa
Der Name der Insel kann mit "Flache" überstetzt werden, da die Höhe beim Belvedere gerade 29 m erreicht und durchschnittlich die Insel 10 m hoch ist. 10 ist auch die Anzahl der Einwohner. Im Altertum wurde Pianosa "Planasia" genannt und war ein Ort des Exils. Agrippa Posthumus, der Neffe des Kaisers Augustus, wurde in den Jahren 60-70 auf dieser Insel verbannt und blieb dort bis zu seiner Hinrichtung. Überreste seines ehemaligen Wohnhauses sind heute eine Touristenattraktion: Villa di Agrippa/Bagni di Agrippa.
Auf Pianosa war lange Zeit ein Gefängnis, vor Allem für Mafia-Verurteilte, welches durch eine Mauer vom Rest der Insel abgetrennt war und dazu gab es ein strenges Fahr-, und Fliegverbot rundherum.
Im Jahr 1997 wurde das Gefängnis geschlossen und die Insel bietet heutzutage 1 Hotel, mit 11 Doppelzimmern und ist täglich von Piombino aus (3 Std. da die Fähre in Rio Marina - Elba Zwischenstop macht) erreichbar; oder im Sommer täglich auch von Marina di Campo - Elba.
Giannutri
Die Insel ist die südlichste des toskanischen Archipels, gehört also zu Grosseto und hat die Form eines Halbmondes, mit einer maximalen Breite von 500 m. Die Flächenausdehnung beträgt 2,60 km². 13 sind die Einwohner. Ihren höchsten Punkt erreicht sie mit dem Poggio Capel Rosso 88 m. Die Küste ist zerklüftet und felsig und wird nur von zwei Stränden unterbrochen. Im Norden der Insel sind hochinteressant die Überreste der römischen villa aus dem II.Jhr. der Familie Domitius Aenobarbi. Um die Insel zu erreichen gibt es täglich ein Motorboot, welches mit max 120 Personen von Porto Santo Stefano losfährt und am Nachmittag wieder zurück kommt.
Naturschutzgebiet im Toskanischen Archipel
Der Nationalpark Toskanischer Archipel (ital. Parco nazionale dell’Arcipelago Toscano) ist das größte Meeresschutzgebiet in Italien (Parco Marino). Er wurde 1996 eingerichtet und erstreckt sich über 17.887 Hektar Landfläche und ist mit 56.766 Hektar Meeresfläche das größte Meeresschutzgebiet Europas. Der Park ist durch eine vielfältige Struktur unterschiedlicher Habitate geprägt. Die unterschiedlichen Küstenformen und Struktur des Meeresbodens beherbergen eine enorme biologische Vielfalt und sind bei schönem Wetter auf jeden Fall einen Besuch wert.
Zum Schluss: die Geschichte Elba
Die Legende
Italien bietet mit seiner Insel Elba nicht nur wunderschöne Natur, sondern ist gleichzeitig auch Teil einer Legende. Nach genau dieser Legende stand die Göttin Venus eines Tages vor Ihrem Spiegel und zerriss – während sie sich ihre Haare kämmte - aus Versehen ihre Perlenkette. Die Perlen fielen in das Thyrrenische Meer und bildeten den toskanischen Archipel...
Die geologische Entstehung
Geologisch gesehen muss man in die Zeit der Kontinentalverschiebung zurückgehen, als sich der ehemalige Superkontinent Pangaea auflöste, sich neue Ozeane bildeten, und andere verschwanden. Dieser Prozess begünstigte den Aufstieg von Magmamasse, die sich, indem sie in der Nähe der Erdoberfläche abkühlte, in Granitfelsen verwandelte und somit einen hohen Druck auf die Felsoberfläche ausübte. Das ist der Pluton des Monte Capanne, der Urvater des gesamten Toskanischen Archipels, der an die Oberfläche auftauchte und somit das Abrutschen in Richtung Osten von sedimentären Felsen verursachte, die so die Tiefebene des zentralen Gebietes der Insel Elba bildeten und indem sie einen höheren Druck auf das östliche Gebiet ausübten, das Auftauchen eines zweiten Pluton verhinderten.
Die Präsenz des zweiten östlichen Pluton, der kleiner als der westliche Pluton ist, zeigt sich an der Oberfläche durch Magmaströmungen, die in Kontakt mit Flüssigkeit und bereits bestehenden sedimentären und kalkhaltigen Felsblöcken den großen und berühmten Reichtum an Mineralien der Insel Elba begründeten.
Die Entwicklung Elbas
Im Mittelalter ist die Insel als strategischer Stützpunkt sehr umstritten und geht Ende des XIV Jhr. teilweise an das Fürstentum Piombino. Später geht ein Teil an das Großherzogtum der Toskana unter den Medici und ein weiterer Teil unterliegt der spanischen Herrschaft.
Der berühmteste Teil der Geschichte Elbas ist sicher als 1814 Napoleon hierher verbannt wurde. Er bleibt nur knappe 10 Monate, prägt in dieser Herrschaftszeit allerdings das Bild der Insel und überall findet man Erinnerungen an seinen Aufenthalt, u.a. gibt es 2 kleine Residenzen, welche man als Museen besuchen kann.