Radfahren und Mountainbiken in der Itali&en
Ein Toskana Urlaub erlaubt mit den verschiedenen Landschaften dieser Region das Radfahren jeder Art. Auf der Straße, über die Feldwege, durch die Wälder, im Flachland, über die Hügel, oder in die Berge. Da es besonders viele sogenannte "weiße", bzw. ungeteerte Straßen gibt, wo selten Autos fahren, ist die Toskana auch besonders geeignet für den nicht ganz durchtrainierten Radfahrer, der trotzdem die Ruhe der Traumlandschaften entdecken möchte. Viele Wege sind gekennzeichnet, da oft die Wanderwege auch für die Fahrradfahrer geeignet sind.
Dazu gibt es natürlich auch einige interessante Wettrennen, weiter unten die wichtigsten davon. Sie können natürlich ihr eigenes Fahrrad mitbringen, oder es auch vor Ort mieten, da es Fahrradverleihe jeder Art gibt und auch der Halb-Profi das passende finden kann.
Val di Chiana - Sentiero della Bonificia
Eine gemütliche Strecke, geeignet für die Familie ist z.B. der Fahrradweg "Sentiero della Bonifica" im Chiana-Tal, eine Strecke von Arezzo bis Chiusi (62 km), ideal für Anfänger und Familien mit Kindern. Dieser Weg wurde angelegt , um die Entwässerungskanäle und die Schleusen zu kontrollieren und eventuell reparieren. Heute ist es ein gemütlicher, geschützter Weg, ohne große Höhenunterschiede, der perfekt für jeden geeignet ist.
Chianti - Eroica
Es ist ein Wettrennen / "Nicht-Wettrennen", wo die Rangliste keine große Rolle spielt, sondern mehr das Erlebnis an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Jedes Jahr findet es statt und ist etwas besonderes, da man es mit alten Fahrrädern macht und wenn möglich auch mit der Kleidung, die vor vielen Jahren getragen wurde, wie z.B. Wollhemde und lange Hosen, um daran zu erinnern, wie mühsam vor vielen Jahren dieser Sport war. 1997 entstand eine Stiftung, um an Rennfahrer wie Coppi und Bartali zu erinnern, die damals noch mit Hunger und Durst während des Rennens zu kämpfen hatten. Auf den Strecken gibt es also Versorgung, aber nicht die künstlichen Energiegetränke, sondern Brot mit Wildschweinschinken und Chiantiwein, bzw. hält man meistens an, um mit den Freunden eine tolle viertel Stunde zu verbringen. Die Begleitung der Fahräderkarovane wird mit Old-Timer- Autos und Motorrädern gemacht.
Dieses Fahrradrennen führt über die schönsten Wege der Chianti-Hügel, des Arbia-Tals und durch das Tal des Orcia-Flusses entlang der "Strade Bianche" - "Weiße Wege", wo man zwischen Strecken von 38 bis 205 km wählen kann. Der Start ist "alla francese", bzw. bevor die Sonne aufgeht, fahren die ersten los und so langsam auch alle anderen.
Diese "Strade Bianche", sind Schotterwege mit einer Oberfläche von weißen Kieselsteinen, welche in aller Ruhe das fantastische Panorama genießen lassen, falls man die Strecke nicht gerade beim Rennen fährt, welches in dieser "Ecke" der Toskana wirklich atemberaubend ist!
Ein weiteres berühmtes Rennen ist das "Strade Bianche", welches jedes Jahr im März stattfindet. Ca.180 Kilometer, davon ca. 50 km auf Feldwegen, eine "Runde" von Siena bis Montalcino und zurück.
Aber egal wo man entscheidet zu fahren, begleiten stets die Silhouetten mittelalterlicher Burgen und Landsitze die Touren. Farben, Gerüche und fantastische Panoramablicke sorgen für eine einzigartige Atmosphäre, wo sich der historische und künstlerische Reichtum perfekt in die Natur einfügt.
In allen Touristeninformationsbüros gibt es Karten, wo Wander- und Fahrradwege eingezeichnet sind. Wichtig ist allerdings auch immer die Höhenunterschiede zu kontrollieren, da man für einige Wege besonders fit sein muss.
In der gesamten Toskana bieten sich Wald- und Feldwege sowie wenig befahrene Nebenstrecken zum Radfahren an. Durch stille Täler, Olivenhaine oder Zypressenalleen gelangt man an entlegene Plätze. Wunderschöne Aussichten über die Landschaft entlohnen das Erklimmen einer Hügelkuppe.
Wer es rasanter mag, wird die Versilia mit den Apuanischen Alpen und die Garfagnana mit ihren Bergen schätzen. Auch im Süden der Toskana, in der Maremma bietet das bergige Hinterland ein gut ausgeschildertes Wegenetz für Mountainbiker. Diese Wege führen entlang schmaler Pfade, sowie verkehrsarmen und panoramareichen Straßen, durch eine ursprüngliche, rauhe Natur mit einzigartigem Charme.
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Für Alle, aber nicht für Alle : Insel Elba
Die größte toskanische Insel begeistert mit wunderschöner Natur und zahlreichen Fahrradwegen. Wälder, dichte Macchia, Obstgärten sowie schroffe Klippen und Felsgebirge bieten abwechslungsreiche Strecken in allen Schwierigkeitsgraden. Dabei sollte man bedenken, daß es auf Elba kein Flachland gibt, der höchste Berg über 1000 m hoch ist und der Höhendurchschnitt bei 187 m liegt. Man kann hier natürlich auch auf den Straßen Asphalt fahren, aber Mountainbike ist hier besonders angesagt, um auch die nicht so überlaufenen Stellen zu entdecken. Im Touristeninformationsbüro gibt es gute Karten, wo Wander- und Fahrradwege eingetragen sind.
Abetone
Im Tosco-Emilianischen Appenin (Appennino Tosco-Emiliano) befindet sich das Gebiet Abetone, wo sich für die Mountainbike-Experten ein berühmter "Gravity Park" befindet. Dieses Gebiet ist aber auch fantastisch für "All mountain" und "XC". Mehrere "Cross Country"-Ringe beginnen alle von der Seibahn-Abfahrtstelle, durch gekennzeichnete Wege, miteinander verbunden, zwischen 5 und 30 km lang. Dieses wunderschöne Berggebiet bietet eine besondere Vegetation und fantastische Panoramas. Für jeden Maountainbike-Fahrer ist der "klassische" ca. 40 km lange Ring zu fahren. Ansonsten ist auch noch ein weiterer Weg zu empfehen, von Pian di Novello, bei Pianaccina (Cutigliano-Pistoia) auf den Spuren der Langlauf-Skipiste. Wer schon hier ist, sollte nicht die beeindruckende Hängebrücke über den Fluss Lima bei Mammiano Basso verpassen, eine der längsten Fußgänger-Hängebrücken der Welt!
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